Untersuchung / Befundaufnahme
Neben einer umfangreichen Untersuchung des Zahnhalteapparates ("Parodont")
ist es für den behandelnden Zahnarzt wichtig, Einzelheiten über den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten, seine Gewohnheiten und seine Krankenvorgeschichte zu erfahren. (Anamnesebogen)
Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck können ebenso wie Rauchen und genetische Veranlagung den Verlauf und die Intensität einer parodontalen Erkrankung verursachen.
Mit einer zahnärztlichen Sonde wird das Zahnbett um jeden einzelnen Zahn herum untersucht. Dabei wird die Tiefe der Zahnfleischtaschen, in denen sich die entzündungverursachenden Bakterien ansammeln, gemessen und die Blutungsneigung festgestellt. Je tiefer die Zahnfleischtasche ist, desto weiter ist die Entzündung fortgeschritten.
Lockere Zähne sind ein Indiz dafür, dass sich der Kieferknochen bereits zurückbildet. Wie weit der Abbau fortgeschritten ist, wird mit einer Röntgenaufnahme deutlich gemacht.
In bestimmten Fällen kann eine zusätzliche Behandlung mit Antibiotika erforderlich sein. Dazu entnehmen wir schmerzfrei eine Probe der sich in den Zahnfleischtaschen befindlichen Bakterien, die in einem Fachlabor analysiert werden.