Dentaler Volumentomograph (DVT)
Etwa 10 Jahre nach Einführung des DVT in die Zahnmedizin ist dieses neue Gerät aus der zahnmedizinischen Diagnostik nicht mehr wegzudenken. Hat man über Jahre hinweg zur Darstellung der sogenannten „dritten Dimension“ lediglich die Computertomographie zur Hilfe nehmen können, steht heute das DVT zur räumlichen Darstellung von Zähnen, Knochen, krankhaften Prozessen usw. zur Verfügung.
Im Bereich der Implantologie lassen sich absolut genaue Knochen- und Strukturmessungen in allen abgebildeten Raumrichtungen anfertigen und damit die Voraussetzung für eine sichere Implantologie schaffen und natürlich auch in komplexen Fällen eine computerunterstützte 3D Navigation ermöglichen.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der dentalen Volumentomographie ist, dass die Strahlenbelastung nur etwa 25%, also ein Viertel (221 uSv zu 788 uSv.) der Computertomographie (CT) beträgt.
Die Anwendungsgebiete sind heute:
- Implantologie, hier insbesondere Darstellung von Zähnen, Knochen, Nerven und virtuelles Setzen
von Implantaten. - Endodontie (Wurzelkanalbehandlung), genaue räumliche Darstellung von Wurzelbereichen und
entzündlicher Veränderungen. - Parodontologie, dreidimensionale Darstellung des knöchernen Zahnhalteapparates und die
Planung der daraus sich ergebenen Behandlung. - Funktionsdiagnostik, Darstellung von knöchernen Veränderungen im Bereich des Kiefergelenks
mit zusätzlicher Möglichkeit von Messungen in naturidentischem Maßstab. - Chirurgie, Operationsplanung, insbesondere bei Nervnähe, z.B. bei Weisheitszahnentfernungen
oder anderen zahnärztlichen Operationen.
Ausführliche Informationen der Deutschen Gesellschaft für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde:
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