Parodontaltherapie - Parodontologie Hamburg | Dr. Weitze

Parodontaltherapie

Geschlossene Parodontaltherapie

Die meisten parodontalchirurgischen Eingriffe sind geschlossene Kürettagen.
Mit Parodontalinstrumenten (Kürette, Skaler, Ultraschall) wird die Zahnfleischtasche gesäubert und die Oberfläche der Zahnwurzel geglättet.
Bei der geschlossenen Parodontaltherapie wird das Zahnfleisch nicht geöffnet.

Die Behandlung erfolgt unter örtlicher Betäubung und ist für den Patienten schmerzfrei. Jedoch kann das Abschaben (Kürettieren) der harten Belege von der Zahnoberfläche als unangenehm empfunden werden. Blutungen können auftreten und das Zahnfleisch kann an der behandelten Stelle noch mehrere Tage sehr empfindlich sein.

 

Offene Parodontaltherapie

Bei fortgeschrittenen entzündlichen Erkrankungen des Zahnfleisches mit sehr tiefen Zahnfleischtaschen muss der Zahnarzt den zu behandelnden Bereich genau erkennen können. Eine geschlossene Kürettage , bei der die Reinigung der Zahnfleischtaschen und die Glättung der Zahnoberfläche ohne Sicht auf das Behandlungsgebiet erfolgt, reicht hier nicht mehr aus. Entzündetes Gewebe und die an den Zahnwurzeln sitzenden harten Belege müssen in einer offenen Parodontaltherapie beseitigt werden.

Dazu wird unter örtlicher Betäubung das Zahnfleisch teilweise vom knöchernen Zahnbett gelöst. Unter freier Sicht kann der Zahnarzt jetzt Entzündungsgewebe und bakterielle Beläge gründlich entfernen. Wenn erforderlich wird der Kieferknochen mit Knochenersatzmaterial aufgebaut, bevor das Zahnfleisch wieder mit Nähten fixiert wird.

Die Fäden werden nach ca. einer Woche gezogen. Was bleibt, sind oftmals sichtbare Zahnhälse, die auch eine Weile sehr empfindlich reagieren können.

Die plastische PA Chirurgie bietet die Möglichkeit, das Zahnfleisch zu rekonstruieren.